30 Jahre Geberit GIS
1993 führt Geberit das Installationssystem ein
1993 stellte Geberit das Installationssystem GIS vor. Was vor 30 Jahren als Neuheit «wie von einem anderen Stern» vermarktet wurde, ist heute etabliert. Das Novum damals: GIS-Systemwände ermöglichten freistehende Zwischenwände.
Vor 30 Jahren fiel auf der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) in Frankfurt am Main (DE) der Startschuss für das Geberit Installationssystem (GIS). Für Geberit war es 1993 die grosse Produktneuheit auf der Weltleitmesse der Sanitärbranche. Das Ziel des damals neuen Installationssystems: GIS sollte den Anforderungen des deutschen Marktes bei Renovierungsprojekten und dem steigenden Bedarf an Vorfabrikationslösungen gerecht werden. Immerhin waren zu dieser Zeit rund 60 Prozent der Bauvorhaben in Deutschland Renovierungen. Heute ist GIS in vielen Märkten als Installationssystem etabliert.
Baukastensystem macht Installateur zum Generalunternehmer
Geberit GIS war damals wie heute ideal auf die Bedürfnisse der Sanitärbranche ausgerichtet. Das System besteht im Wesentlichen aus einem stabilen Metallprofil und wenigen Verbindungs- und Befestigungsteilen. GIS machte es möglich, nicht nur bestehenden Wänden entlang, sondern auch freistehend im Raum Installationen auszuführen oder ganze Zwischenwände hochzuziehen. Das war damals ein Novum, und mit GIS ergaben sich neue, ungeahnte Möglichkeiten und Freiheiten in der Badgestaltung.
Wo vorher Maurer die Vorwandelemente eingebaut haben, wurde mit Geberit GIS der Installateur in die Lage versetzt, rohbaufertige Sanitärinstallationen im Neubau und in der Altbaumodernisierung komplett eigenständig zu errichten. Ergänzung bedurfte es fortan nur noch durch ganz wenige andere Gewerke, beispielsweise Fliesenlegen oder die Elektrik.
Digitales Zusatzangebot
GIS war eine Weiterentwicklung des damaligen Installationssystems Kombistar. Der wesentliche Mehrwert von GIS für die Kundschaft war der deutlich erweiterte Einsatzbereich, die schnellere Montage, viele raffinierte Produktdetails und ein umfassendes Servicepaket. Denn Geberit GIS bot neben den handfesten Montageelementen auch ein kostenloses Computerprogramm mit dem Namen «Digitales Dienstleistungssystem» (DLS) an. Mit Geberit DLS erhielten Planer und Installateure eine Software für die Planung von Sanitärräumen und die Abwicklung von GIS-Projekten.
Know-How Installed
Das GIS-Installationssystem hat sich bis heute kontinuierlich weiterentwickelt und bietet zahlreiche Anwendungsbereiche und Produkte. Mit Geberit GIS entstehen in wenigen Schritten aus Tragsystem, Installationselementen und Systembeplankung komplette Sanitärwände, bereit zum Befliesen. Dies sowohl im Trocken- und Massivbau, bei der Badsanierung oder im Neubau. Eine einzige Person kann dank der werkzeuglosen Verbindungstechnik die gesamte Montage allein ausführen. Insbesondere in der Vorfertigung kommt GIS zum Einsatz, um eine unkomplizierte Montage, schnellere Arbeitsabläufe, höhere Wirtschaftlichkeit bei Bauprojekten zu erzielen.