(K)eine Schleuse
Sluishuis Amsterdam (NL)
Es sieht aus wie eine Schleuse, trägt das Wort im Namen – und doch ist es keine: Das Sluishuis («Schleusenhaus») bietet Wohnraum direkt im Amsterdamer Hafen und ist spektakuläres Wahrzeichen eines jungen, aufstrebenden Stadtteils.
Wie ein gigantischer Schiffsbug ragt das Gebäude in das IJmeer östlich des Amsterdamer Zentrums. Auf künstlich angelegten Inseln erbaut, schafft das elfgeschossige Gebäude viel Wohnraum: Stolze 442 Wohnungen finden Platz auf der 100 x 100 x 36 Meter grossen Fläche.
Diesen kann das relativ junge Stadtviertel IJburg gut brauchen, denn wie mancherorts ist Platz zum Wohnen auch in der niederländischen Hauptstadt knapp. Das städtebauliche Projekt wurde in den späten 1990er-Jahren als Reaktion auf den Mangel an Wohnraum in Amsterdam ins Leben gerufen. Künstliche Inseln wurden angelegt, auf denen mittlerweile rund 24'000 Menschen leben.
Dreieckiges Guckloch
Einige davon direkt am Wasser – wie die Bewohnerinnen und Bewohner des Sluishuis. Den skulpturalen Bau entworfen haben Barcode Architects und BIG Bjarke Ingels Group. Ein dreieckiger Ausschnitt in der Gebäudeecke schafft vom Innenhof einen malerischen Ausblick aufs Wasser und die umliegende Landschaft.
Bemerkenswert auch der geschickte Materialmix von Aluminium und Holz: An der Aluminiumfassade spiegelt sich das Wasser, während die vertikale Schalung aus Douglasien-Holz eine spannende visuelle Dynamik einbringt.
Die Umwelt im Blick
Das Gebäude ist technologisch fortschrittlich und nach ökologischen Kriterien konzipiert. Es generiert mehr Energie, als es verbraucht, und verfügt über Regenwasserkollektoren zur Pflanzenbewässerung sowie eine Wiederaufbereitungsanlage für Betriebswasser. Geheizt wird mit energieeffizienter Fernwärme; Wärmepumpen werden für Warmwasser und Kühlung eingesetzt, während eine Photovoltaikanlage den Grossteil des Strombedarfs deckt.
Installationstechnik und Badprodukte
Integriert sind zahlreiche Geberit Produkte: Das Installationssystem Duofix mit Geberit Spültechnik (Unterputzspülkasten und Betätigungsplatte Sigma20) sowie das Dachentwässerungssystem Pluvia sorgen für eine effiziente Wasser-Infrastruktur. Ebenfalls verbaut sind iCon WCs und Waschbecken sowie Waschbecken der Badserie Smyle.
Carl Belterman, Sales Manager der niederländischen Vertriebsgesellschaft von Geberit, sagt: «Der Bauherr Bouwinvest Residential Fund investiert langfristig und setzt auf Qualität, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Nachhaltigkeit. Diese Themen finden sich auch bei Geberit.»
Design meets function
Die Komplettbadserie Geberit iCon zeichnet sich durch ihr geradliniges Design, klare Linien und grosse Flexibilität aus. Das umfangreiche Keramik- und Badmöbelprogramm in moderner Formensprache bietet Gestaltungsfreiraum. Das Angebot umfasst unter anderem Lösungen, um mehr Stauraum und Ordnung zu schaffen und bietet sich auch für kleine Bäder an.
