Kein Regel- aber ein Glücksfall

Ein Jahr statt vier – so lange nimmt Mario Straub am Talentförderungsprogramm von Geberit teil, bevor der gelernte Konstrukteur mit einem Master in Business Engineering ein attraktives Angebot erhält: den technischen Bereich im slowenischen Geberit Werk in Ruše zu leiten.

Der richtige Match
Eine solch schnelle Beförderung ist zwar kein Regelfall, hier aber ist sie für beide Seiten ein Glücksfall. Denn als in Slowenien die Stelle frei wurde, war eine Fachkraft mit Führungsflair gefragt. Mit seiner Berufserfahrung – vor Geberit hatte er jahrelang die mechanische Konstruktion in einem Maschinenbaubetrieb geleitet – sahen die Verantwortlichen in Mario Straub den idealen internen Kandidaten. Und auch er zeigte sich an diesem Karriereschritt interessiert und sagte zu.

«Produktion soll produzieren können»
Mit seinem rund 40-köpfigen Team sorgt Mario Straub im kunststoffverarbeitenden Werk dafür, «dass sich die Mitarbeitenden in der Produktion auf das Produzieren fokussieren können.» Der technische Bereich stellt die nötigen Anlagen zur Verfügung, macht die Werksplanung und sorgt für die Wartung der Maschinen und Spritzgusswerkzeuge. Ausserdem ist das Team dafür verantwortlich, dass Qualitätsstandards eingehalten werden sowie die Arbeitssicherheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden sichergestellt sind.

Auf einer Wellenlänge
Bis heute hat er den Schritt ins Ausland nicht bereut. Zum schnellen Einleben trägt auch bei, dass sich die Slowenische und die Schweizer Kultur sehr ähneln. «Wir haben die gleichen Wertvorstellungen und eine ähnliche Art und Weise, wie wir arbeiten», sagt Mario Straub. Darüber hinaus verbinde auch die Unternehmenskultur: «Geberit hat es geschafft, die Werte so tief in der Organisation zu verankern, dass sie gelebt werden.»

Einzig mit der Sprache gehe es bei ihm nur «mit mässigem Erfolg» voran. Beim Pilzsammeln, dem slowenischen ‘Nationalsport’, dem sich Mario Straub begeistert anschliesst, geht es aber glücklicherweise auch ganz ohne Worte.