Roboter, Freifallturm und SuperTube
Südafrika hat sein erstes SuperTube-Projekt. Das Entwässerungssystem befindet sich nicht in einem Neubau, sondern in einem bestehenden Hochhaus. Auch das ist ein Novum. Dieser Doppelpremiere gebührte eine ausgiebige Feier.
Roboter am Empfang, ein selbstspielendes Klavier in der Lobby und auf dem Dach ein Freifallturm, wie man ihn aus Freizeitparks kennt – das Hotel Sky in Kapstadt hat einiges zu bieten. Doch ein Highlight kriegen Hotelgäste gar nie zu Gesicht: In den Versorgungsschächten des ehemaligen Bürohochhauses steckt SuperTube.
Gut Ding will Weile haben
Ende 2018 wurde SuperTube in Südafrika präsentiert, doch das lokale Vertriebsteam musste viel Zeit investieren, bis die Kundschaft in Südafrika von den Vorteilen des revolutionären Entwässerungssystems überzeugt werden konnte. In Kapstadt ist das nun gelungen – und man landete gleich eine Premiere: Zum ersten Mal wurde SuperTube in einem bestehenden Gebäude nachgerüstet.
Die naheliegende Wahl
Das 28-stöckige Hochhaus war früher ein Bürogebäude. Die neuen Besitzer wollten es zu einem Hotel umfunktionieren mit über 500 Zimmern und entsprechend vielen zusätzlichen Bädern – und das ohne Vergrösserung des bestehenden Versorgungsschachtes. Ein herausforderndes Projekt, für das SuperTube die offensichtliche Wahl gewesen sei, kommentiert Rainer Holzberg, Produktmanager bei Geberit in Südafrika. 184 Sovent Formstücke und je 68 Bottom Turn und BackFlip Fittings wurden eingebaut.
Know-how Installed
Mit SuperTube hat Geberit die Gebäudeentwässerung revolutioniert. Das Entwässerungssystem macht die bis dato unverzichtbare Entlüftungsleitung überflüssig. Denn die hydraulisch optimierten Formstücke versetzen das Wasser in Rotation, wodurch im Inneren der Leitung eine konstante Luftsäule entsteht. Dank der ausgeklügelten Hydraulik bleibt die Luftsäule auch bei einem Richtungswechsel von 90° stabil.