Zurück zum alten Arbeitgeber
Boomerang Hiring
Gekommen, um zu bleiben – zumindest beim zweiten Mal. Nach einem kurzen Intermezzo bei einem anderen Unternehmen zieht es Verkaufsberater Cosmin Paun wieder zurück zu Geberit.
«Ich bin das Risiko eingegangen und bereue nichts.» Cosmin Paun, Verkaufsberater bei der rumänischen Vertriebsgesellschaft von Geberit, blickt auf seine Zeit nach Geberit zurück, die zugleich auch eine Zeit vor Geberit ist. Denn im März 2020 verlässt der damals 37-Jährige den Sanitärtechnikkonzern, um bei einem südkoreanischen Technologieriesen anzuheuern. «Neben dem bekannten Namen haben mich auch die guten Konditionen, inklusive Lohn, gelockt», sagt er offen.
Nicht wie erhofft
Doch es sollte eine kurze Episode werden, denn schon am 1. Juni ist der studierte Bau- und Planungsingenieur zurück bei Geberit. «Es war einfach nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.»
Neben seinen Teamkollegen vermisst er auch die klaren Strukturen und das Geberit Vertriebsmodell. Der Grosshandel spielt im dreistufigen Modell eine Schlüsselrolle, weil das Unternehmen die Produkte an selbigen und nicht direkt an Installateure verkauft. «Die viel engeren Beziehungen zum Grosshandel entsprechen mir», sagt er.
Keine Reue
Da es beim neuen Arbeitgeber auch kulturell grosse Unterschiede gibt, gesteht er sich nach nur zwei Monaten ein, dass der neue Job nicht zu ihm passt. Daraufhin meldet er sich beim Geberit Vertriebsleiter in Rumänien, der ihn mit offenen Armen wieder im Team empfängt. Denn auch aufseiten Geberit hat man den charismatischen Verkaufsberater vermisst – und die Position noch nicht wieder besetzt.
Seinen kurzzeitigen Wechsel bereue er nicht, denn: «Man weiss erst, ob man das Essen mag, wenn man es probiert hat.» Was er aus der Erfahrung mitnimmt? «Geld hat weniger Gewicht als eine wertschätzende Unternehmenskultur, einen starken Teamgeist und vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen.»
Boomerang Hiring
Die Wiederanstellung von ehemaligen Mitarbeitenden bringt einen entscheidenden Vorteil für beide Seiten: Man kennt sich. Die Mitarbeitenden kennen die Organisation, ihre Strukturen und die Kultur. Die Firma kennt die Person, ihre Potenziale und kann auf ihr Know-how zählen.